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IT-Sicherheit & Datenschutz Rechtssichere Website? Diese 5 Dinge müssen erfüllt sein

Wenn du eine Website betreibst – egal ob als Selbstständiger, kleines Unternehmen oder größerer Online-Shop – solltest du dich mit einem Thema unbedingt beschäftigen: Rechtssicherheit.

Denn wer heute online unterwegs ist, muss sicherstellen, dass seine Website gesetzlichen Vorgaben entspricht – sonst drohen Abmahnungen, Vertrauensverlust und Rankingverluste bei Google.

In diesem Artikel erfährst du die 5 wichtigsten Dinge, die eine Website mindestens erfüllen muss, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Klar, verständlich und praxisnah erklärt.

1. SSL-Zertifikat – verschlüsselte Verbindung ist Pflicht

Eine moderne Website kommt ohne SSL-Verschlüsselung nicht mehr aus. Sie sorgt dafür, dass alle Daten – z. B. Kontaktformulare oder Login-Informationen – verschlüsselt übertragen werden.

Du erkennst das an der https://-Adresse und dem kleinen Schloss in der Browserzeile.

  • Google bevorzugt verschlüsselte Seiten im Ranking
  • Browser markieren unverschlüsselte Seiten als „Nicht sicher“
  • Vertrauensaufbau bei Besuchern
  • Technische Voraussetzung für viele weitere Datenschutzfunktionen

Tipp: Viele Hoster bieten SSL-Zertifikate kostenlos über Let’s Encrypt an – aktiviere es direkt nach dem Website-Launch!

2. DSGVO-konformes Tracking & Datenschutz

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verpflichtet Website-Betreiber zum sorgsamen Umgang mit personenbezogenen Daten – und das betrifft mehr Inhalte, als viele denken.

  • IP-Adressen und Nutzerverhalten bei Analyse-Tools wie Google Analytics
  • Formulardaten (z. B. bei Kontaktanfragen)
  • Newsletter-Anmeldungen
  • Externe Inhalte wie eingebettete YouTube-Videos oder Google Maps

Wichtige Anforderungen:

  • Vollständige und transparente Datenschutzerklärung
  • Hinweis auf alle Drittanbieter und Trackingdienste
  • Möglichkeit zum Widerspruch gegen Datenerhebung
  • Nachweisbare Einwilligung (Consent) vor Start der Datenerfassung

3. Cookie-Banner mit echtem Consent-Management

Cookies, die nicht technisch notwendig sind, dürfen laut DSGVO und TTDSG erst nach aktiver Zustimmung des Nutzers gesetzt werden.

Ein einfacher Cookie-Hinweis reicht nicht mehr aus!

Was dein Cookie-Banner können muss:

  • Auswahl zwischen „Akzeptieren“ und „Ablehnen“
  • Kategorisierung der Cookies (z. B. technisch, Statistik, Marketing)
  • Möglichkeit zum nachträglichen Widerruf
  • Dokumentation der Einwilligung (Consent Log)

Beliebte Tools: Real Cookie Banner, Borlabs oder Usercentrics – DSGVO-konform mit EU-Hosting.

4. Rechtssicheres Impressum & Datenschutzerklärung

Zwei Seiten dürfen auf keiner Website fehlen – egal ob Blog, Firmenpräsenz oder Online-Shop:

  • Vollständiges Impressum mit Name, Anschrift, Kontakt und rechtlichen Angaben
  • Aktuelle Datenschutzerklärung – angepasst an alle eingesetzten Tools und Dienste

Worauf du achten solltest:

  • Beide Seiten müssen über Footer oder Menü leicht erreichbar sein
  • Inhalte regelmäßig aktualisieren
  • Keine fremden Texte kopieren – diese sind meist nicht rechtssicher

5. Mobile Optimierung & Performance

Auch wenn es nicht direkt nach „Recht“ klingt: Google bewertet die technische Qualität deiner Seite – und das kann rechtlich relevant werden, z. B. bei Barrierefreiheit oder Benutzerführung.

Technische Mindestanforderungen:

  • Responsive Design für mobile Geräte
  • Schnelle Ladezeiten (optimierte Bilder, Caching)
  • Keine unnötigen externen Anfragen (z. B. Google Fonts lokal einbinden)
  • Cookie-Banner und Formulare müssen mobil korrekt funktionieren

✅ Fazit: Rechtssichere Website = Vertrauen + Google-Ranking

Ob du gerade startest oder deine bestehende Website optimieren willst: Diese fünf Grundlagen sind nicht verhandelbar, wenn du rechtlich sicher und suchmaschinenfreundlich online präsent sein möchtest.

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